Mittwoch, 9. März 2011

Karazhan

Karazhan ist für mich Nostalgie pur. In Karazhan hab ich meine ersten, wackeligen Schlachtzugschritte gemacht, verunsichert und staunend. Damals dachte ich noch, dass ich mir die Bosstaktiken nie merken werde und habe den Raidleiter, der es mir immer wieder erklärte, andächtig bewundert. Und diese Bibliothek. Immer hab ich mich verlaufen. Als ich die Quest unten abgeben wollte und mich oben zu Aran geportet hatte, bin ich am Ende einfach runtergesprungen und habe dann geankht...

Da ich nun ja auch Mittnacht farmen will, habe ich mich vor einiger Zeit entschieden, doch mal Schritte alleine nach Karazhan zu wagen. Ein 10er BC-Raid sollte alleine eigentlich kein Thema sein, wenn wir 25er schon zu zweit machen. Und so war es dann auch.

Bevor man Attumen angeht, sollte man alle Pferde töten, sie stoßen sonst im Kampf dazu. Zum Glück hatte ich nicht allzu viele stehen gelassen.

Bei Moroes muss man den Raum nicht clearen, man kann den Boss direkt auf seinem Plateau angreifen.

Die Maid ist als Caster absolut elend. Ich konnte mich gar nicht mehr an das Schweigen in der Weihe erinnern, vermutlich, weil ich nie drin stand. Ich brauchte fast zwei Minuten, um sie zu töten, und den meisten Schaden hatte mein Totem gemacht. An zweiter Stelle kam Flammenschock, dann Erdschock und dann schon der Dolch-Schaden. *hust* Aber mehr als ab und zu einen Spontancast bekommt man nicht raus, keine Chance.

Weiter ging es zum Theater, mit bangem Herzen - wie früher - wartet ich auf die Ankündigung. Rotkäppchen und der böse Wolf. Stimmen im Gildenchat prophezeiten schon mein Ableben in der Rotkäppchenphase. Naja, kurz gesagt, es hat sich wenig zu früher geändert, als Rotkäppchen muss man halt rennen. "Lauf, kleines Mädchen, lauf!" Und nein, ich bin nicht gestorben, ich bin ja fleißig wegglaufen und ein oder zwei Schläge in den Rücken überlebt man dann doch.

Weiter ging es zum nicht menschlichen Teil. Die Mobs im Zwischgang droppen aber kein Gold mehr.

Nightbane, der Schrecken der Nacht, war als nächstes dran. Auch er hatte meine Erfurcht. Und als der große Meister landete und ich feststellte, dass er über 900k Leben hat, zweifelte ich weiter an meinen Fähigkeiten. Aber der Kampf war billig, Nightbane macht keinen Schaden und ich hatte in der letzten Zwischenphase Angst, dass ich ihn an einer Stelle vom Himmel hole, an der ich ihn dann nicht looten kann.

Der nächste Boss ist der Kurator. Hier muss man wieder den Raum nicht clearen, die Manadinger kommen im Kampf nicht automatisch dazu, man pullt die hinteren allerdings leicht. Die Adds sollte man hier immer noch mitmachen, bis zur Hervorrufungsphase kam ich leider nicht, die Zahlen wären sicher nett gewesen.

Erstaunlicherweise verlaufe ich mich in der Bibliothek kaum noch. Es ist schon bemerkenswert, was die Spielroutine ausmacht. Ich bin bestimmt zwei Jahre nicht mehr hier gewesen und hatte trotzdem keine Probleme, den Weg zu finden.

Bei Siechhuf fragte ich mich, was passiert, wenn ich in die Dämonenketten komme, aber er castet sie nicht, wenn er nur einen Gegner hat. Eigentlich langweilig.

Aran war auch wenig erwähnenswert. Mein DBM hat mich liebevoll mit "Nicht bewegen" angebrüllt, als das Feuer kam, aber ich hatte eh keinen Grund dazu. Die Adds habe ich ignoriert.

Danach habe ich aufgehört, weil der "richtige" Raid begann. Nethergroll habe ich später dann mit dem Dudu gemacht, wenn man sich in den grünen Strahl stellt und so die Heilung des Drachen unterbindet, geht es. Allerdings war der Kampf ein wenig buggy, in der zweiten Runde konnte ich mich in keine Strahl stellen, in der dritten kam dann nur der grüne Strahl, aber da konnte ich mich wenigstens wieder reinstellen. Naja, der Kampf dauerte so etwas, aber er war nicht gefährlich. In den Zwischenphasen bin ich aber auch brav zum Fenster gelaufen.

Schach haben wir dann zu dritt gemacht, es soll alleine gehen, aber auch zu dritt ist es schon langwierig, die Figuren sterben öfter und muss die Figuren tauschen. Es war durchaus knapp, alleine werde ich dazu wohl nie den Ehrgeiz haben.

Prinz haben wir dann auch zu dritt gemacht, allerdings war einer Level 70. Der Kampf ist aber sicher auch alleine sehr einfach.

Alles in allem hat es Spaß gemacht und jeder Boss spuckt (noch) knapp 40g aus. Wer sich Karazhan nochmal anschauen will, sollte es vor Patch 4.1 machen, damit es sich finanziell wenigstens lohnt. Danach werde ich wohl wieder nur noch Attumen abfarmen.

3 Kommentare:

Kai hat gesagt…

Ja, Karazahn *inerinnerungenschwelg*. Wessen erster Raid war es nicht und ich kenne keinen bei dem Kara nicht die Nostalgie packt. Aber wer weiß, vielleicht kehrt Kara ja auch irgendwann einmal wieder zurück.

lg

Kai

Leome hat gesagt…

Ich bin gar nicht so ein Freund davon, alte Raids wieder aufzufrischen. So sehr ich Kara mochte, möchte ich heute lieber neue Bosse sehen. Die Kara-Taktiken sind altbekannt, ich möchte lieber Neues ausprobieren.

Und wenn sie die Bosse völlig neu gestalten, ist es irgendwie nicht mehr Karazhan, das wäre auch doof.

Anonym hat gesagt…

hi,
sorry aber wo schwelgt den bei kara die nostralie ;)
die kommt erst wieder auf, wenn sie mc, bwl oder aq wieder verwursten ;)