Freitag, 16. Dezember 2016

Warum ich keine Profi-Bloggerin werden will

Gerade habe ich diesen Artikel bei stern.de gelesen. Es geht um Blogger und Ehrlichkeit. Es geht um ein Geschäftsmodell.

Ich habe schon vor langer Zeit entschieden, dass ich niemals Geld mit diesem Blog verdienen will. Mein Grund dafür war, dass ich hier nur schreiben will, wenn ich dazu Lust habe und dass ich auf keinen Fall irgendeinen Zwang hier rein kriegen will. Inhalte liefern um des Liefern willens, nicht wegen des Inhaltes. Niemals.

Nun lese ich von einem anderen Zwang, über den ich nie nachgedacht habe. Nicht nur den Zwang, die Leser bei Laune zu halten, damit sie bleiben, sondern den Zwang, den Geldgeber zu befriedigen. Vorgegebene Texte zu schreiben. Dinge zu schreiben, an die man nicht selber glaubt, für die man aber bezahlt wird.

Ok, zum Glück habe ich mit dem Thema dieses Blogs eh keinen Massenmarkt im Visier, die Wahrscheinlichkeit, jemals 50.000 Euro im Monat mit einem WoW-Blog zu verdienen, liegt faktisch bei null. Damit kann ich nicht mal in die Versuchung geraten, mich selber zu verkaufen. Denn letztendlich ist doch jeder käuflich, es hängt nur von der Höhe der Summe ab. Gut, dass meine Versuchung eher gering ist, so dass ich mir leicht treu bleiben kann.

Und damit werde ich es weiterhin so machen wie immer. Notizzettel schreiben. Geschichten schreiben, wenn ich Lust dazu habe. Meine Meinung denjenigen erzählen, die es interessiert. Und kein Geld verdienen, unabhängig sein, mit dem Recht auf Faulheit und Fehler. :-)

Keine Kommentare: